Schreibwettbewerb 2024

 

Dieses Jahr haben 167 Schülerinnen und Schüler der Primarschule Uster an unserem Schreibwettbewerb teilgenommen. Das Thema hiess "Eine geniale Idee", wobei die fünf abgebildeten Würfelbegriffe in irgendeiner Form darin vorkommen mussten. 

Aus den vielen spannenden, witzigen oder überraschenden Kurzgeschichten wurde durch die dreiköpfige Jury pro Klassenstufe die beste ausgewählt und die Autorinnen und Autoren mit einer Urkunde und einem Set Geschichtenwürfel belohnt. Herzliche Gratulation an die Gewinnerinnen und Gewinner und vielen Dank an alle, die mitgemacht haben.

Würfel

«Eine geniale Idee»

1. Klasse: Valentin Brander, Nänikon
Eli und Lili spielen Fussball. Plötzlich fängt es an zu regnen und sie gehen ins Haus. Im Haus liest Eli ein Buch. Lili findet es langweilig. Dann hat Eli eine super tolle Idee. Er will ein Flugzeug bauen. Lili hilft ihm. Das Flugzeug kann in echt fliegen. Die Eltern sind begeistert. Dann fliegen sie um die Welt. Sie haben viel Spass.

2. Klasse: Gion Ambühl, Hasenbühl
Es war einmal ein Flugzeug mit einem unheimlich dummen Captain. Der war so dumm, dass er nicht merkte, wenn ein Gewitter kam. Manchmal spielte er Fussball in seinem Flugzeug und vergass zu steuern und stürzte ab. Einmal las er ein Buch während dem Flug und merkte erst von seiner Bruchlandung auf sein Haus, als das letzte Kapitel fertig war.

3.Klasse: Jonas Heiner, Pünt
Zwei Jungen, der eine Fuss der andere Ball, machten eine Wette, wer schneller um ihr Haus rennen kann. In einem Buch haben sie gelesen, dass man Wettrennen um ein Haus machen kann, um in Form zu bleiben. Und los! Fuss und Ball rannten um ihr Haus. Als sie am Ziel ankamen, war es Gleichstand. «Das ist cool!», fand Fuss. «Aber wer ist der Gewinner?», überlegte Ball und meinte: «Ich rannte so schnell wie ein Flugzeug, mindestens. Ich sage, ich habe gewonnen!» «Nein», fand Fuss, «ich bin mindestens zweimal so schnell wie ein Flugzeug gerannt!» Ein Streitgewitter fing nun an. «Du Blödian, ich war schneller!», schrie Fuss. «Nein, ich war schneller du doofer Hund mit Schnauze.» Und dann begann tatsächlich ein Gewitter. Fuss und Ball wurden pudelnass. Sie schlotterten. «Ich glaube, den Preis haben wir uns beide verdient.», sagten sie und rannten ins Haus.

4. Klasse: Sonja Loeliger, Krämeracker
Liebes Tagebuch: Ich heisse Lilu und bin 10 Jahre alt. Mein Bruder heisst Noé und ist ein Jahr alt. Heute Morgen beim Frühstück hat er seinen Brei durchs ganze Zimmer geschleudert. Hals über Kopf flüchtete ich aus dem Haus. Ich rannte so schnell wie ich nur konnte zu meiner Freundin Luci. Als ich bei Luci ankam, begrüsste sie mich freudig. Weil es so heiss war, gingen wir in den schattigen Wald. Wir sprachen miteinander und wussten gar nicht wo wir hinliefen. Es wurde dunkler und dann fing es an zu hageln. Wegen dem dichten Hagel fanden wir den Weg nicht mehr zurück. Wir waren verzweifelt und plötzlich sagte Luci, ich habe da so eine Idee. 10 Minuten später schauten wir erschöpft aber zufrieden auf ein kleines, selbstgebautes Haus. Nun waren wir müde und deckten uns mit Tannenzweigen zu. Kurzdarauf schliefen wir tief und fest. Am nächsten Morgen wachte ich von dem Gesang der Vögel auf. Ich weckte Luci und zusammen fanden wir den Weg nach Hause. Als ich meine Mutter sah, rannte ich auf sie zu, ich flog förmlich und landete sicher in ihren Armen.

5. Klasse: June Barrett, Hasenbühl
Als Maria in «Gregs Tagebuch» weiterlesen wollte, begannen die Buchstaben wieder zu tanzen. Das passierte ihr oft beim Lesen. Das stimmte sie traurig, denn sie wollte so gerne wissen, wie Gregs Fussballgeschichte weiterging. Plötzlich hatte Maria eine Idee. Sie hatte von ihrer besten Freundin Katja diese wunderschöne dunkelblaue Zaubertinte zum Geburtstag bekommen. Vorsichtig öffnete sie das Tintenfläschchen und tropfte die tiefblaue Flüssigkeit auf die tanzenden Buchstaben. Da flogen die Buchstaben wieder in die richtige Reihenfolge. Maria machte es sich zuhause in ihrem Bett gemütlich. Es war ganz still. Da hörte sie, wie das Buch ihr seine Geschichte erzählte. Was für eine geniale Idee von Katja, ihr diese Zaubertinte zu schenken.

6.Klasse: Ella Burri, Oberuster
Der Regen peitscht durch ein zerbrochenes Fenster in die Kutsche. Ein kleiner Bengel hat das Fenster mit seinem Ball getroffen, doch das hält mich nicht auf, mich auf die Reise zum grossen Erfolg zu begeben. Monatelang habe ich mich durch Bücher gewälzt, um Leonardo da Vinicis Traum vom Fliegen zu verwirklichen. Ich habe alle Berechnungen durchgeführt und habe eine Flugmaschine erfunden, die längere Strecken zurücklegen kann. Nach Wochen habe ich endlich jemand gefunden, der mir die Idee abkauft. Jetzt begebe ich mich zum Heim der Wrights.

Anmerkung der Jury: Die Gebrüder Wright gelten als Miterfinder des Flugzeugs.